Facebook hat seinen Hauptsitz in Irland. Die belgische Datenschutzaufsicht ist der Auffassung, dass Facebook DSGVO-Vorschriften verletzt. Sie informiert die irische Aufsichtsbehörde. Die tut nichts. Kann die belgische Aufsichtsbehörde gewissermaßen ersatzweise gegen Facebook vorgehen? Die Antwort des EuGH ist für alle Unternehmen wichtig, die in mehr als einem Mitgliedstaat der EU Daten verarbeiten, nicht etwa nur für große Konzerne.
Corona-Pandemie und internationaler Datenverkehr – diese beiden Themen prägten im letzten Jahr die Arbeit des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht (BayLDA). Der Präsident der Behörde stellte den neuesten Tätigkeitsbericht 2020 vor und ging auch auf aktuelle Herausforderungen ein.
Suchen Sie auch immer lange nach guten Broschüren, Ratgebern, Checklisten oder Praxis-Tipps rund um das Thema Datenschutz? Dann können Sie ab sofort die übersichtliche Liste „Informationsmaterialien der deutschen Datenschutzaufsichtsbehörden“ auf der Internetplattform FragDenStaat nutzen.
Können nationale Datenschutzbehörden auch dann gegen Verstöße von Unternehmen vorgehen, wenn deren Hauptsitz in einem anderen Land liegt? In Ausnahmefällen ja – das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden. Das Urteil trifft vor allem Facebook hart.
Endlich geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland zurück. Doch noch immer bestimmt die COVID-19-Pandemie unser Leben – und die Arbeit der Datenschutz-Aufsichtsbehörden. Das machen gleich drei Tätigkeitsberichte klar, die gerade in Bayern, Hessen und Niedersachsen veröffentlicht wurden.
Datenschutzgerechte Lösungen trotz Corona-Pandemie, dafür machte sich die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BlnBDI) im vergangenen Jahr stark. Und sie übte erfolgreich Druck auf den Online-Modehändler Zalando aus.
Wer darf ins Kino, Museum oder Restaurant gehen? Wie sollen wir eine Impfung oder ein negatives Testergebnis nachweisen? In der Diskussion über Öffnungsschritte in Zeiten der Pandemie gibt es viele Fragen – und die DSK fordert klare gesetzliche Regelungen.
Interessieren sich Bürger in Zeiten von Corona noch für Datenschutz und Informationsfreiheit? Mehr denn je – so lautet das Resümee des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI). Er stellte in der letzten Woche seinen Jahresbericht vor und berichtet darin von außergewöhnlich vielen Datenschutzfragen in Zusammenhang mit der Pandemie.
Der Tätigkeitsbericht des Landesbeauftragten für den Datenschutz Baden-Württemberg beschäftigt sich mit zahlreichen spannenden Themen, etwa mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz im Personalwesen, der Auslegung der Auskunftspflicht und mit den datenschutzrechtlichen Herausforderungen in Zeiten der Pandemie.