Die DSGVO sieht ausdrücklich die Möglichkeit vor, die Einhaltung der Datenschutzvorschriften durch ein Zertifikat zu dokumentieren. Ein wichtiger Schritt in Richtung Zertifizierungsstellen ist durch die Kooperation der Aufsichtsbehörden mit der Deutschen Akkreditierungsstelle getan.
Für Zertifizierungsverfahren bietet die ISO-Welt bereits Blaupausen. Derzeit sind Managementsysteme als Zertifizierungsgegenstand nach DSGVO aber ausgeschlossen, obwohl gute Argumente dagegen sprechen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht Schwächen in Unternehmen und Behörden, Sicherheits-Maßnahmen für personenebezogene Daten zu planen und umzusetzen. Ein Zertifizierungsangebot der Behörde soll hier unterstützen.
Ein nachweisbarer Datenschutz ist entscheidend für das Vertrauen der Kunden und oft die Voraussetzung für einen Auftrag. Entsprechend hoch ist das Interesse an Datenschutz-Zertifikaten, entsprechend viele Datenschutz-Siegel gibt es. Doch wie unterscheiden sich gegenwärtige Datenschutz-Zertifikate von Zertifikaten nach DSGVO?
Nicht nur im Datenschutz warten wir auf einheitliche Gütesiegel und Zertifizierungen. Auch die IT-Sicherheit von Produkten ist noch nicht transparent genug. Die aktuellen Arbeiten an einem IT-Sicherheitskennzeichen helfen dem Datenschutz gleich mehrfach.