Sie verwenden einen veralteten Browser. Um im Internet auch weiterhin sicher unterwegs zu sein, empfehlen wir ein Update.

Nutzen Sie z.B. eine aktuelle Version von Edge, Chrome oder Firefox

20. Juli 2023

Datenschutz bei New Work und Open Spaces

DP+
Open-Space-Angebote sind eine interessante neue Form des Arbeitens – doch aus Datenschutzsicht nicht ganz einfach zu handhaben
Bild: iStock.com / vm
5,00 (1)
Beschäftigtendatenschutz
Bereits vor der Corona-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen neue Arbeitsweisen für sich entdeckt. DSB müssen nun immer wieder prüfen, ob diese Konzepte im Einklang mit dem Datenschutz stehen. Eine Checkliste hilft hier weiter.
Der tägliche Gang ins Büro mit geregelten Arbeitszeiten und festem Schreibtischplatz gehört in vielen Unternehmen längst der Vergangenheit an. Die Schwierigkeiten, qualifiziertes Fachpersonal zu finden sowie längerfristig zu halten, und das wachsende Bedürfnis nach Teamarbeit haben – v.a. im Dienstleistungssektor – zu einem Umdenken der altbewährten Strukturen geführt. Um als moderner, attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden und im Wettbewerb mithalten zu können, probieren Unternehmen – soweit es die Art der Geschäftstätigkeit erlaubt – zunehmend alternative „New-Work“-Arbeitsmodelle aus.

Der Begriff „New Work“

Dieser Wandel in Richtung neuer Arbeitsmodelle wird allgemein unter dem Begriff „New Work“ zusammengefasst. Hierbei handelt es sich gewissermaßen um eine Art Sammelbezeichnung für sämtliche neue Arbeitsformen, bei denen verstärkt Selbstständigkeit, Flexibilität und persönliche Freiheiten von Beschäftigten im Vordergrund stehen.

Umsetzen lässt sich „New Work“ auf verschiedenen Wegen: So zählt dazu z.B. die Einführung einer Viertagewoche oder optionaler Sabbaticals ebenso wie die Möglichkeit, auch außerhalb des Büros zu arbeiten. Zudem ist die Anpassung der Räumlichkeiten im Unternehmen selbst, z.B. die Umstrukturierung zu sogenannten Open-Space-Büros, ebenfalls eine Form von „New Work“.

„New Work“ aus Sicht des Datenschutzes

Allerdings müssen Arbeitgeber, die Ansätze von „New Work“ verwirklichen möchten, die dafür geltenden Datenschutzbestimmungen beachten: Da ihre Beschäftigten als „unterstellte Personen“ (im Sinn v…

Conrad S. Conrad Elena Folkerts
+

Weiterlesen mit DP+

Sie haben noch kein Datenschutz-PRAXIS-Abo und möchten weiterlesen?

Weiterlesen mit DP+
Konzentrieren Sie sich aufs Wesentliche
Profitieren Sie von kurzen, kompakten und verständlichen Beiträgen.
Kein Stress mit Juristen- und Admin-Deutsch
Lesen Sie praxisorientierte Texte ohne Fußnotenapparat und Techniker-Sprech.
Sparen Sie sich langes Suchen
Alle Arbeitshilfen und das komplette Heftarchiv finden Sie online.
Verfasst von
Conrad S. Conrad
Conrad S. Conrad
Conrad S. Conrad ist Volljurist und Senior Berater Datenschutz bei der datenschutz nord GmbH am Standort Hamburg.
Elena Folkerts
Elena Folkerts
Elena Folkerts, M.A., arbeitete zunächst in der Rechtsabteilung eines mittelständischen Softwareunternehmens und ist nun für einen der bundesweit führenden Dienstleister im Bereich Datenschutz tätig.
Vielen Dank! Ihr Kommentar muss noch redaktionell geprüft werden, bevor wir ihn veröffentlichen können.