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Urteil

Wann ist die Haushalts-Ausnahme der DSGVO anwendbar? Damit beschäftigte sich das österreichische Bundesverwaltungsgericht.
Bild: george tsartsianidis / iStock / Getty Images Plus
„Rosenkrieg“ von vier Jahren

Ein geschiedenes Paar hat eine gemeinsame Tochter. Die Mutter installiert auf dem Handy der Tochter die Ortungs-App „Pingo“. Darüber beschwert sich ihr Vater bei der österreichischen Datenschutzaufsicht. Er fühlt sich von seiner Ex verfolgt. Denn zumindest einmal hat sie die Tochter geortet, während sie bei ihm war.

Das Finanzamt muss bei einer anonyme Anzeige keine Auskunft über den Anzeigenerstatter geben.
Bild: soleg / iStock / Getty Images Plus
Weigerung des Finanzamts

Beim Finanzamt geht eine anonyme Anzeige ein. Sie führt zu einer „Kassen-Nachschau“ des Finanzamts vor Ort. Steuerliche Konsequenzen ergeben sich daraus nicht. Der betroffene Steuerpflichtige möchte wissen, was in der Anzeige stand. Muss das Finanzamt darüber Auskunft erteilen?

Videoüberwachung am Arbeitsplatz muss gut begründet sein, sonst drohen Bßgelder nach DSGVO.
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15.000 Euro Schadensersatz

34 Videokameras in einem Unternehmen halten sogar jeden Gang Richtung Toilette lückenlos in HD-Qualität fest. So geht das trotz Protest eines davon betroffenen Arbeitnehmers 22 Monate lang. Die Quittung: Er erhält 15.000 € Schmerzensgeld!

Auskunftsansprüche beschäftigter Personen (Teil 1)

Der Auskunftsanspruch nach Art. 15 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gehört zu den zentralen Betroffenenrechten – auch im Beschäftigungskontext. Diese zweiteilige Reihe vermittelt die Grundlagen und beleuchtet besondere Herausforderungen bei der praktischen Anwendung im Unternehmen.

Bewerbungsverfahren müssen vertraulich ablaufen. Ansonst drohen rechtliche Folgen.
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Unterlassungsanspruch und Schadensersatz

Bewerbungsverfahren müssen vertraulich ablaufen, sonst bewirbt sich bald niemand mehr. Welche rechtlichen Folgen hat es, wenn sich jemand aus der Personalabteilung nicht an diese Spielregeln hält? Der Europäische Gerichtshof (EuGH) gibt darauf einige Antworten.

Auch im Zeitalter von künstlicher Intelligenz (KI) gilt das Recht an der eigenen Stimme
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Schadensersatz und Unterlassung

Ein Video erstellen und dabei die Stimme eines bekannten Menschen verwenden? KI macht das locker möglich. Aber wehe, wenn der bekannte Mensch damit nicht einverstanden ist! Dann kann es teuer werden.

DP+
Cookie-Banner richtig umsetzen
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Rechtssichere Gestaltung minimiert Datenschutzrisiken

Die Gestaltung von Cookie-Einwilligungsbannern auf mehreren Ebenen, verbunden mit intransparenter Nutzerführung und missverständlichen Bezeichnungen, kann die wirksame Erteilung einer Einwilligung verhindern.

Ein Dokument, bei dem der Großteil des Textes geschwärzt und damit unkenntlich gemacht wurde
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Das Interessante ist geschwärzt

Wer sich wegen eines Datenschutzverstoßes bei der Aufsichtsbehörde beschwert, erwartet in der Regel Vertraulichkeit. Wer sich durch eine solche Beschwerde „angeschwärzt“ fühlt, möchte dagegen wissen, wer sich beschwert hat. Im Normalfall scheitert der Versuch, dies zu erfahren. Manchmal gelingt es aber doch.

Ein Detektiv mit Kamera spioniert einem Pärchen auf der Straße hinterher.
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Auskunftspflicht des Auftraggebers

Wer bemerkt, dass ihn ein Detektivbüro ausspioniert, fühlt sich verständlicherweise unwohl. Die Idee, dann Auskunft nach Art. 15 DSGVO zu verlangen, liegt nahe. Aber gilt das Auskunftsrecht auch, wenn eine Versicherung Ansprüche der observierten Person abwehren will?

Mitarbeiter hat am Laptop das E-Mail-Programm geöffnet.
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Ausschluss aus dem Betriebsrat

Dass ein Betriebsratsvorsitzender auf Antrag des Arbeitgebers per Gerichtsbeschluss aus dem Betriebsrat ausgeschlossen wird, ist nur bei einer groben Pflichtverletzung möglich. Die Weiterleitung einer Mail mit einer umfangreichen Personalliste aus dem Betriebsratsbüro an den privaten Mailaccount ist als eine solche grobe Pflichtverletzung zu werten.

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