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Datenpannen

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Bei einer Datenpanne gilt die Meldepflicht
Bild: Moor Studio / iStock / Getty Images
Als Datenschutzbeauftragte den Überblick behalten

Die Meldepflichten der DSGVO bei Datenschutzvorfällen kennen Verantwortliche und DSB mittlerweile sehr gut. Es resultieren jedoch aus anderen Rechtsgrundlagen ebenfalls Meldepflichten, die nicht allen Beteiligten geläufig sind. Solche meldepflichtigen Vorfälle führen teils auch zu Meldepflichten wegen Datenpannen.

Augen auf für Risiken im Alltag

Noch bevor es ins Firmengebäude geht, stolpern viele Datenschutz­beauftragte (DSB) über die ersten Datenschutzmängel. Oft reichen ­wenige Minuten aus, um typische Schwachstellen zu erkennen – im Außenbereich, am Eingang oder im Empfangsbereich. Die ersten zehn Minuten einer Begehung offenbaren meist mehr als gedacht.

Mitarbeiter hat am Laptop das E-Mail-Programm geöffnet.
Bild: Rawpixel / iStock / Getty Images Plus
Ausschluss aus dem Betriebsrat

Dass ein Betriebsratsvorsitzender auf Antrag des Arbeitgebers per Gerichtsbeschluss aus dem Betriebsrat ausgeschlossen wird, ist nur bei einer groben Pflichtverletzung möglich. Die Weiterleitung einer Mail mit einer umfangreichen Personalliste aus dem Betriebsratsbüro an den privaten Mailaccount ist als eine solche grobe Pflichtverletzung zu werten.

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Beschäftigte gehen oft zu leichtfertig mit Passwörtern um. Unternehmen sollten deshalb nicht nur technische, sondern auch organisatorische Maßnahmen treffen, um für Datensicherheit und Datenschutz zu sorgen.
Bild: iStock.com/Cuong Nguyen Minh
Ein unterschätztes Sicherheitsproblem

Passwörter sind das Tor zu sensiblen Daten und Unternehmensgeheimnissen. Doch was nützen die besten Sicherheitsrichtlinien, wenn Mitarbeitende diese im Alltag nicht beherzigen?

Weiterleitung von Mails nach Hause – Rauswurf!
Bild: Design / iStock / GettyImages
Sogar bei einem Vorstandsmitglied

Dass jemand dienstliche Mails an seinen privaten Mailaccount weiterleitet, kommt immer wieder vor. Die Gründe dafür sind verschieden. Verboten ist es aber allemal. Ein Verstoß gegen dieses Verbot kann drastische Konsequenzen nach sich ziehen. Diese Erfahrung musste ein Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft machen.

Maximale Datenunsicherheit

Ein Kunde legt großen Wert auf Datensicherheit. „Nur bei uns sind die Daten sicher“, so die Devise vom Boss. „Unser Hausmeister sorgt dafür, dass die Daten bei uns sicherer sind als in irgendeiner Cloud.“ Auch wenn ich ihm verdeutliche, dass die betrieblichen Smartphones längst Daten in die Cloud schicken – die Überzeugung des Chefs ist nicht zu erschüttern.

Eine Datenpanne der anderen Art

Weihnachten ist die Zeit der guten Wünsche, die von Herzen kommen und zu Herzen gehen. Wir wünschen uns gegenseitig alles Gute und Liebe – auch im beruflichen Umfeld. Doch Achtung, wer da was verschickt!

Lesson learned

Begehung im Bürogebäude. Der Weg führt in das Büro des Geschäftsführers. Eckbüro mit massiver Tür und einem schmalen Glasstreifen daneben.

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Wer ins Visier von Cyberkriminellen gerät, sollte möglichst einen gut strukturierten Plan für das Krisenmanagement griffbereit haben
Bild: iStock.com/Marco_Piunti
Ein Praxisbeispiel aus dem Krisenmanagement

Wenn Fachleute predigen, ein Cyberangriff könne jedes Unternehmen treffen, haben die wenigsten sich selbst im Sinn. Für den Entwickler der IRM-­Lösung GRASP hat sich der oft wiederholte Satz „Im digitalen Zeit­alter sind Unternehmen ständig von Cyberkriminalität bedroht“ zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung entwickelt.

Falsche Aussage einer KI: Hier symbolisiert durch einen humanoiden Roboter, der sich, während er Daten analysiert, an der Stirn kratzt.
Bild: NanoStockk / iStock / Getty Images Plus
Gerichtliche Unterlassungsverfügung

Eine KI wertet amtliche Quellen von hoher Zuverlässigkeit aus. Dennoch produziert sie ein unsinniges Ergebnis. Das betroffene Unternehmen lässt sich das nicht gefallen. Es erwirkt eine Unterlassungsverfügung des zuständigen Gerichts. Das KI-Geschäftsmodell dürfte damit erledigt sein.

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