Vertrauliche Informationen sind innerhalb und außerhalb einer Lieferkette zu schützen. Das gilt insbesondere bei der Nutzung von Cloud Computing, wo auch ein Schutz vor Zugriffen des Cloud-Providers gegeben sein muss. Das Schlüsselmanagement spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Viele Datenpannen haben Sicherheitslücken in der Lieferkette als Ursache. Cyberkriminelle missbrauchen dabei insbesondere digitale Identitäten und Berechtigungen. Für den Datenschutz ist es wichtig, dass auch bei den Lieferanten das Identitätsmanagement stimmt. Datenschutzbeauftragte (DSB) sollten darüber aufklären.
Der Podcast fragt nach – diesmal bei dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Dieter Kugelmann, zum Thema Confidential Computing. Kann das Konzept dabei helfen, dass Ziel der souveränen Cloud zu erreichen?
Der Cyber Resilience Act (CRA) legt insbesondere Herstellern, aber auch Importeuren und Händlern von Produkten mit digitalen Elementen umfassende neue Pflichten auf, um die Cybersicherheit zu verbessern.
Die steigende Zahl an Attacken auf und über die Lieferkette macht deutlich: Sind die IT-Systeme eines Lieferanten unzureichend geschützt, kann sich dies auf die ganze Supply Chain auswirken (Supply Chain Attacks). Das hat meist auch Folgen für den Datenschutz. Aber woher weiß ein Unternehmen, ob es unsichere Lieferanten hat?
Die Meldepflichten der DSGVO bei Datenschutzvorfällen kennen Verantwortliche und DSB mittlerweile sehr gut. Es resultieren jedoch aus anderen Rechtsgrundlagen ebenfalls Meldepflichten, die nicht allen Beteiligten geläufig sind. Solche meldepflichtigen Vorfälle führen teils auch zu Meldepflichten wegen Datenpannen.
Arbeiten Unternehmen mit Lieferanten oder Dienstleistern zusammen, wirkt sich das auf die Datensicherheit aus. Nicht zuletzt deshalb fordert etwa die Richtlinie NIS 2 einen Lieferkettenschutz. Auch moderner Datenschutz ist abhängig von sicheren Lieferbeziehungen.
Der Cyber Resilience Act setzt einen Rechtsrahmen für die Anforderungen an die Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen. Datenschutzbeauftragte sollten seine grundlegenden Anforderungen kennen. Denn Sicherheitslücken bei den regulierten Produkten können schnell zu Datenschutzverletzungen führen.
Lieferanten und Dienstleister greifen oft auf sensible Daten zu – und genau hier entstehen Risiken. Unsere Checkliste zeigt Datenschutzbeauftragten, worauf es bei der Protokollierung durch externe Partner ankommt – praxisnah und kompakt.
Für den Datenschutz erscheint es vorteilhaft, wenn eine künstliche Intelligenz (KI) nicht in der Cloud, sondern lokal auf dem eigenen Endgerät läuft. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass dabei neue Risiken für den Datenschutz entstehen und die Datensicherheit gefährdet sein kann.