Cloud Computing aus Sicht des Datenschutzes – ein Überblick
Cloud Computing ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. IT-Infrastrukturen wie Server, Speicherplatz und eine ganze Bandbreite von Anwendungen über die Cloud zu nutzen, bieten Unternehmen die Möglichkeit, das eigene Geschäftsmodell flexibel zu skalieren.
In Zeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten erfreuen sich auch cloudbasierte Filesharing-Dienste steigender Beliebtheit. Denn Beschäftigte arbeiten vielfach mit Grafiken, Videos, Audios, Präsentationsdokumenten und Tabellenkalkulationen, die sehr groß sind. Das Versenden per E-Mail-Anhang kann deshalb aufgrund der begrenzten Speicherkapazitäten der Postfächer schnell zum Problem werden.
Neben all den Vorteilen gibt es jedoch auch Nachteile: Mit den gehäuften Meldungen über Cyberattacken und verstärkte Zugriffe ausländischer Behörden auf Daten in der Cloud wächst die Gefahr, dass unternehmenskritische und / oder personenbezogene Informationen in falsche Hände gelangen.
Drei Cloud-Service-Modelle
IaaS, PaaS und SaaS sind die gebräuchlichsten Cloud-Service-Modelle.
Sie übernehmen unterschiedliche Aufgaben:
- Beim IaaS-Modell (Infrastructure-as-a-Service) stellt der Dienstleister dem Kunden eine Rechenzentrums-Infrastruktur zur Verfügung. Diese Infrastruktur nutzt der Kunde, um Softwarelösungen bereitzustellen. Die Vorteile liegen in der Flexibilität bzw. Skalierbarkeit…