Was nach den Third-Party-Cookies kommt

Immer mehr Browser – nach Safari auch Firefox und Chrome – planen, zukünftig keine Third-Party-Cookies mehr zuzulassen. Von Fristen wie „innerhalb der nächsten zwei Jahre“ ist die Rede, so der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).
Im Online-Marketing herrscht deshalb Unsicherheit. Denn die Third-Party-Cookies haben eine große Bedeutung für die Werbewirtschaft.
Was sind Third-Party-Cookies?
Third-Party-Cookies werden nicht von der Website platziert, auf der man sich als Besucher befindet, sondern von Dritten.
Beispielsweise kann die besuchte Website eine Partnerschaft mit einem Werbenetzwerk haben. Oder der Betreiber der Website arbeitet mit einem Analyseunternehmen zusammen, das Daten sammelt und auswertet.
Diese Drittanbieter können bisher Cookies über Browser platzieren. Das Problem für den Datenschutz: Im Laufe der Zeit entwickeln die Drittanbieter möglicherweise eine detaillierte Historie derjenigen Websites, die ein Besucher häufig ansteuert.
Im Gegensatz zu den Website-Betreibern selbst sammeln die Drittanbieter dabei Informationen von zahlreichen verschiedenen Webseiten. Sie können dadurch ein übergreifendes Online-Profiling durchführen und anbieten.
Browser unterstützen Drittanbieter-Cookies bald nicht mehr
Nun aber naht das Ende der Third-Party-Cookies. „Wir planen, die Unterstützung für Cookies von Drittanbietern in Chrome einzustellen“, erklärte Justin Schuh, Director Chrome Engineering bei Google.
„Benutzer fordern mehr Datenschutz einschließlich Transparenz, Auswahl und Kontrolle darüber, wie ihre Daten verwendet werden – und es ist kl…