Analyse
/ 05. Mai 2017

Datenklassifizierung: Welche Daten brauchen welchen Schutz?

Ein zentrales Problem im Datenschutz ist die Klassifizierung der personenbezogenen Daten, um ihren Schutzbedarf festzulegen. In Zeiten von Big Data sind Lösungen gefragt, die hierbei deutlich unterstützen können. Wir zeigen Beispiele.

Laut einer Veritas-Studie ist mehr als die Hälfte der Unternehmen nicht auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vorbereitet.

Vorbereitung auf DSGVO: Übersicht über Datenbestände nötig

Die größten Herausforderungen bei der Vorbereitung auf die DSGVO sind laut Umfrage

  • die Fragmentierung von Daten und
  • der fehlende Einblick in die Daten.

Diese Probleme gaben rund 35 Prozent der Befragten als ihre größte Sorge an. Denn sie erschweren es erheblich, die Datenschutzvorgaben einzuhalten, oder machen es letztlich sogar unmöglich. Über die Hälfte der Teilnehmer zeigte sich zudem besorgt darüber, dass dem Unternehmen Daten verloren gehen könnten.

Keine Frage, Unternehmen müssen deutlich mehr für die Transparenz bei ihren „Daten-Bergen“ tun, gerade im Hinblick auf die weitere Anhäufung von Daten im Rahmen von Big Data.

Nicht nur Speicherorte kennen

Vor allem schwer kontrollierbare Speicherorte in der Cloud und File-Sharing-Dienste von Kunden lassen Unternehmen im Hinblick auf die Compliance keine Ruhe, so die Umfrage.

Immerhin benutzt ein Viertel der Studienteilnehmer Cloud-basierte Dienste wie Box, Google Drive, Dropbox oder Microsoft OneDrive, obwohl es nicht konform zu ihren Unternehmens-richtlinien ist. Weitere 25 Prozent bestätigten, dass sie nicht anerkannte Speicherdienste außerhalb des Unternehmens verwenden.

So kritisch die mangelnde Kenntnis der Speicherorte ist – allein damit, die Speicherorte personenbezogener Daten zu ermitteln, ist es nicht getan. Die personenbezogenen Daten müssen klassifiziert werden, um den Schutzbedarf zu ermitteln. Erst …

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