Was Blockchain für den Datenschutz bedeutet

Die Blockchain gehört 2018 zu den wichtigsten Trendthemen für die Digitalbranche in Deutschland, so eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) sagt, dass die Technologie zu den maßgeblichen Technik- und Markttrends des Jahres gehört.
Blockchain ist nicht etwa das Gleiche wie die Online-Währung Bitcoin. Vielmehr ist Bitcoin eine Anwendung von Blockchain-Technologien.
Auf den ersten Blick verbirgt sich hinter dem Begriff „Blockchain“ etwas Unscheinbares: Unter Blockchain versteht man ein Verzeichnis, das keine einzelne zentrale Instanz führt, sondern alle Teilnehmer eines Systems.
Das Besondere an diesem Verzeichnis ist: Sämtliche Transaktionen im System werden im Blockchain-Verzeichnis aufgenommen, und alle Teilnehmer können sie einsehen. So ist im Nachhinein keine heimliche Änderung mehr möglich.
Die Blockchain könnte somit dafür sorgen, dass Daten manipulationssicherer werden:
- Daten und Transaktionen lassen sich nur anhand definierter Regeln zwischen den Beteiligten am System aktualisieren.
- Nach Eingabe neuer Daten wäre es nicht mehr möglich, diese zu ändern, ohne dass dies im System auffällt.
- Änderungen müssten die Beteiligten am Blockchain-System untereinander abstimmen und freigeben.
Zwischen Wunsch & Wirklichkeit
Für den Datenschutz und die Datensicherheit klingt dies verlockend. Doch stellt sich die Frage, ob die Wünsche und die Wirklichkeit zueinander passen. Bevor man sich auf ein Blockchain-Projekt einlässt, sollte geklärt sein, welche Auswirkungen auf den Datenschutz es hat.
Eine Datenschutz-Folg…