Datenschutz bei KI-Lösungen

Bereits jedes zweite Unternehmen misst der Künstlichen Intelligenz (KI) eine große Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft bei. Das hat eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergeben.
Im Einsatz oder in Planung ist KI jedoch erst bei elf Prozent der deutschen Unternehmen. Knapp zwei von drei Unternehmen (63 Prozent) führen Anforderungen an den Datenschutz als Hürde für den Technologie-Einsatz an.
Das Sammeln und Analysieren großer Datenmengen (Big Data) ist bereits weit verbreitet bei deutschen Unternehmen. Big Data ist entweder in Planung oder im Einsatz (57 Prozent). Warum also soll der Datenschutz KI-Projekte verhindern, wenn er Big Data zulässt? Was macht die zusätzlichen Anforderungen aus?
Transparenz ist wichtig
Obwohl KI-Lösungen oft personenbezogene Daten nutzen, interessieren sich laut Bitkom-Umfrage viele Verbraucher nicht dafür, wie und auf welcher Grundlage die KI-Entscheidungen zustande kommen.
Immerhin vier von zehn Bundesbürgern (45 Prozent) möchten allerdings wissen, welche Regeln eine KI einsetzt, wenn sie Entscheidungen auf Basis persönlicher Daten trifft.
Für Datenschützer steht diese Anforderung, dass KI-Systeme transparent sein müssen, außer Frage. Das gehört zu den Datenschutzprinzipien der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Wie lässt sich jedoch die Transparenz von Künstlicher Intelligenz bewerten und prüfen? Verbände wie Bitkom empfehlen dazu aus ihrer Sicht folgendes Vorgehen:
- Gesetzgeber, Regulierer, Wirtschaft und Gesellschaft benötigen Handlungsempfehlungen, um Algorithmen und selbstlernende Sys…