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30. Mai 2022

Metaverse – virtueller Hype (?) und Datenschutz

DP+
Pizzaparty auf dem Metaverse-Campingplatz von RecRoom
Bild: RecRoom
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Technische Innovationen
Der Datenschutz muss sich immer wieder technischen Innovationen stellen – der Begriff Metaverse verspricht das nächste ganz große Thema zu werden. Oder ist es nur ein Hype von vielen?
Als im Herbst 2021 das Unternehmen Facebook den Firmennamen des Gesamtkonzerns in Meta umbenannte, ging durch die Fachwelt und die Presse die Frage, ob bald die nächste große Entwicklung im Bereich der sozialen Netzwerke ansteht und was diese denn sein könnte.

Auch die Übernahmeankündigung des Spieleentwicklers Blizzard durch Microsoft im Januar 2022 für sage und schreibe 70 Milliarden Dollar setzte ein Zeichen, dass zumindest enorme Finanzinvestitionen für Bereiche bereitstehen, die bislang eher für das „Zocken“ auf Spielekonsolen oder hochgerüstete Gaming-PCs bekannt waren. Dabei schwang auch der Begriff „Metaverse“ mit.

Was ist denn das Metaverse eigentlich?

Wie bei einigen mittlerweile gängigen Begriffen (z.B. Cyber), ist die Science-Fiction-Literatur Ideengeber. So soll der Begriff „Metaverse“ aus dem Roman „Snow Crash“ von 1992 kommen. In diesem Buch geht es um virtuelle Welten, in denen Menschen mit dreidimensionalen Abbildern, sogenannten Avataren, in Kontakt treten.

Damit wird schnell klar, wieso z.B. Facebook massiv auf diese Entwicklung setzt. Die Vorstellung, dass die eigenen Facebook-Kontakte nicht nur als Bildchen auf dem Smartphone erscheinen, sondern man mit ihnen in einer virtuellen Realität interagieren kann, lässt das wirtschaftliche Potenzial erahnen. So können die Beteiligten nicht nur eine Art Vier-Augen-Gespräch führen, sondern gleich gemeinsam im Anschluss ein virtuelles Konzert besuchen oder mit der ganzen Abteilung bei epischen Schlachten gegen Heerscharen von Orks die Teamfähigkeit verbessern.

Es gibt…

Andreas Sachs
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Verfasst von
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Andreas Sachs
Andreas Sachs ist Vizepräsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht (BayLDA). Darüber hinaus leitet er das Referat Technischer Datenschutz und IT-Sicherheit beim BayLDA.
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