„Sinti“, „Roma“ und „Zigeuner“ – die Berliner Polizei verwendet diese Begriffe in Ermittlungsakten und erhebt damit rechtswidrig Daten über die ethnische Zugehörigkeit von Tatverdächtigen. Maja Smoltczyk, die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hat das nun förmlich beanstandet.
Dürfen Sicherheitsbehörden das sogenannte Data Mining nutzen? „Nein“ – sagt das Bundesverfassungsgericht (BVG) in seiner Entscheidung vom 11. Dezember 2020. Der Erste Senat des höchsten deutschen Gerichts erklärt die erweiterte Datennutzung nach dem Antiterrordateigesetz für teilweise verfassungswidrig und bekommt dafür viel Lob von Datenschützern.
Wer ist kreditwürdig? Das wollen Kreditgeber wissen und erkundigen sich bei Wirtschaftsauskunfteien über die Kreditnehmer. Immer wieder gibt es deshalb Beschwerden – und nun verwarnte der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg (LfDI BW) eine Wirtschaftsauskunftei.
Wer Scoring-Verfahren einsetzt, muss zahlreiche Datenschutz-Vorgaben beachten, unter anderem aus dem neuen Bundesdatenschutzgesetz. Daher ist es wichtig, die Bedeutung von Scoring zu verstehen und den Personenbezug von Score-Werten zu erkennen.
Umfragen zum Datenschutz gibt es viele. Oftmals bieten sie spannende Einblicke in das Datenschutz-Bewusstsein in Unternehmen. Doch Umfragen können zum Datenrisiko werden – gerade Umfragen im Internet sind kritisch.